Initiative gegen das Spekulieren mit Nahrungsmitteln

25.09.2012


Die Spekulation an den Rohstoffbörsen boomt. Weltweit – auch in der Schweiz - machen Finanzkonzerne riesige Gewinne, indem sie auf die Preise von Nahrungsmitteln spekulieren. Dieser Bereicherung der Spekulanten möchten wir einen Riegel vorschieben. Während die Finanzmärkte sich wie Heuschrecken immer neue Betätigungsfelder erschliessen, ist es dringend notwendig, einen Kontrapunkt zu setzen. Spekulation ist in allen Bereichen unnötig und dient Superreichen und Firmen zur Bereicherung auf Kosten der Ärmsten. Kehren wir diesen Trend und stoppen wir die widerlichste Form dieser Profitmacherei.

Mit der Spekulationsstopp-Initiative bekämpfen wir den weltweiten Hunger. Agrarrohstoffe verkommen immer mehr zum Spielball der Finanzmärkte. Nur noch ein kleiner Teil des Geschäfts an den Nahrungsmittelbörsen dient der preislichen Absicherung, der überwiegende Teil sind rein spekulative Wetten zwischen den Finanzinstituten. Dieses Casino führt zu unglaublichen Schwankungen und Preissteigerungen an den Börsen und hat bereits Millionen von Menschen in den Hunger getrieben. Wir wollen den Nahrungsmittelhandel wieder auf den Boden der Realität bringen, damit dieser wieder auf die Versorgung der Menschen ausgerichtet ist. Je weniger Spekulation stattfindet, desto stabiler und tiefer sind die Preise.
Mit dieser Initiative bekämpfen wir die Nahrungsmittelspekulation am genau richtigen Ort. Ein sehr grosser Teil der Spekulation mit Nahrungsmitteln läuft über die Schweiz und die grössten Rohstoffunternehmen der Welt haben hier ihren Firmensitz. Der Kampf gegen das Geschäft mit Hunger muss deshalb hier beginnen. Bislang haben erst einzelne Staaten Gegenmassnahmen ergriffen. Es ist an der Zeit, dass die Schweiz mit gutem Beispiel vorangeht und ein Verbot auch auf das internationale politische Parkett hievt.
Unterschreiben kann man die Initiative hier auf unserem Bogen.

...keine Spekulation mit Nahrungsmitteln